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Expertenaustausch

Nachhaltig im Museum, geht das? Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Bergischen Museum

Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind DIE Schlagwörter unserer Zeit und bewegen auch die Menschen in Bergisch Gladbach. So überrascht es nicht, dass gleich zu Beginn des Museumslabor-Projekts Rückmeldungen zu diesem unerlässlichen Themenkomplex auftauchten. Ein Workshop mit der Nachhaltigkeits-Managerin Milena Mana da Costa legte die Grundlagen für ein Nachhaltigkeitsprogramm des Bergischen Museums.

Auf dem Bild ist Milena Mana da Costa zu sehen. Sie steht an einer Flipchart, auf der sie verschiedene Informationen notiert hat. Im oberen Teil des Bildes sieht man Teile einer Powerpointpräsentation.
©Laura Oehms

Dass Nachhaltigkeit weit über Maßnahmen zum Klimaschutz hinaus geht und auch soziale und ökonomische Faktoren umfasst, war nur ein Aspekt des arbeitsintensiven Nachmittags. Milena Mana da Costa stellte die notwendigen Arbeitsschritte vor, um ein effektives und umsetzbares Nachhaltigkeitsprogramm für das Museum zu entwickeln.

Grundlage für den zukünftig strategisch gedachten Ansatzsind drei der insgesamt 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030. Diese drei Ziele sind für die Arbeit des Bergischen Museums ganz besonders relevant und stimmen mit dem vom Museumsteam vor Kurzem entwickelten Museumsleitbild überein:

Ziel 4: Hochwertige Bildung

Ziel 12: Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion

Ziel 13: Maßnahmen zum Klimaschutz

Die freudige Überraschung des Nachmittags: Insbesondere im Bereich der kleinen und mittelgroßen Maßnahmen leisten Museum und Team schon jetzt viele wichtige Beiträge zum Erreichen der drei Ziele. Und auch für viele weitere Maßnahmen ist genug Handlungsspielraum vorhanden, um das Bergische Museum fit für die Zukunft zu machen.

Im nächsten Schritt wird das Nachhaltigkeitsprogramm für das Museum zusammengestellt und in Abstimmung mit dem Museums-Team soll ein Handlungsplan erarbeitet werden.

Vorschläge, wie das Bergische Museum nachhaltig gestaltet werden kann, sind jederzeit willkommen!

Ein Beitrag von Sandra Brauer

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