
Nachdem die ersten Design-Vorstellungen ausführlich mit der Grafikerin Johanne Tönnies besprochen und ein erstes Corporate Design entwickelt wurde, sind wir ins Gespräch mit unseren möglichen Nutzerinnen und Nutzern gekommen und haben gefragt: Wie gefällt euch das Design? Wie gut findet ihr euch zurecht? Ist die Schrift gut lesbar? Können die Lesegeräte von Menschen mit Sehbehinderung alles erfassen? Welche Informationen sollten wir in Videos in Gebärdensprache darstellen?
Um die Homepage für alle gut zugänglich zu gestalten, wollten wir exemplarisch von Nutzerinnen und Nutzern wissen: Wie gefällt euch das Design? Wie gut findet ihr euch zurecht? Ist die Schrift gut lesbar? Können die Lesegeräte von Menschen mit Sehbehinderung alles erfassen? Welche Informationen sollten wir in Videos in Gebärdensprache darstellen?
Über den Inklusionsrat der Stadt Bergisch Gladbach und Anne Skribbe von der INBECO– Servicestelle für Inklusion in der Freizeit konnten wir Menschen mit verschiedenen Behinderungen dazu gewinnen, uns bei den Nutzertests zu unterstützen.
Regina Schumacher und Alina Jurksch vom Café Leichtsinn in Bergisch Gladbach schauten mit kritischem Blick auf die Verständlichkeit unseres Logos, der Homepagestruktur und fragten ihre Besucherinnen und Besucher, welche Schriftarten besonders gut lesbar sind. Ihre Idee für die Nutzung eines Maskottchens haben wir gleich aufgenommen!
Mit Martin Holst vom PROGymnasium Bensberg e.V. blickte ein erfahrener Prüfer auf unser Design und die Homepage. Als Mensch mit Hörbehinderung kennt er die Bedürfnisse dieser Nutzerinnen und Nutzer besonders gut und gab viele Anregungen, wie die Homepage für sie zugänglicher gestaltet werden kann.
Monika Hiller, Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Stadt Bergisch Gladbach prüfte die Homepage umfassend auf ihre Barrierefreiheit und gab ihr OK.
Beate Block-Theissen, Andreas Glatzl und Stefanie Jakob von Blickpunkt Auge testeten, ob die Homepage für Menschen mit Sehbehinderung zugänglich ist, ihre Lesegeräte und Vorleseprogramme alles erfassen können.
Wir danken allen herzlich für Ihre Zeit und Unterstützung und freuen uns auf den weiteren Austausch im Laufe des Projekts!
Ein Beitrag von Laura Oehms
Am 03.05.2023 sprach Laura Oehms in ihrer neuen Rolle als Museumsleitung auf der digitalen Konferenz „rheinforUm“ des Landschaftsverbands Rheinland / LVR zum Thema „Partizipation heißt mit allen sprechen. Herausforderungen und Chancen des partizipativen Prozesses zur Neukonzeption des Bergischen Museums“. Sie stellte das Projekt "Museumslabor – gemeinsam Museum gestalten" vor, wobei der Fokus aufden inklusiven Angeboten und Ausrichtungen des Projekts lag.
Das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe ist nicht allein auf dem partizipativen Weg zur Neukonzeption seiner Ausstellung. Auch das Stadtmuseum Bonn befindet sich – neben vielen anderen Kultureinrichtungen – in einem ganz ähnlichen Prozess: im studio_bnx kommt das Team um Yvonne Katzy ins Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern, um ihre Ideen für die Zukunft des Stadtmuseums und die Präsentation der Bonner Stadtgeschichte einzuholen.