
Diesen Dienstag durften wir auf ein Neues das Bergische Museum besuchen. Dort wurden Gruppen gebildet, um Ideen für ein spannenderes und ansprechenderes Museum in möglichst vielen Bereichen zu sammeln. Unterschiedliche Gruppen werteten Schwerpunkte aus, z.B. das Hammerwerk oder die Mineraliensammlung.
Unsere Kleingruppe beschäftigte sich mit derMineraliensammlung des Museums.
Interessant ist, dass das Museum so viele verschiedene Mineralien besitzt. Alle Farben, Formen und Größen sind vorhanden, nicht nur aus dem Bergischen, sondern unterschiedlicher Herkunft. Die Mineralien stammen aus der Sammlung von Dr. Karl Daniel, welcher ein berühmter deutscher Erfinder und Unternehmer war. Nach seinem Tod ging seine erstaunliche Mineraliensammlung an die Stadt Bensberg und somit auch ein Teil der Sammlung ans Bergische Museum.
An Diversität der mehr als 2000 Mineralien mangelt es auf jeden Fall nicht. Was uns jedoch bei unserer Analyse aufgefallen ist: dass man die Mineraliensammlung, die zur Zeit in zwei Vitrinen ausgestellt wird, andersanordnen bzw. ausstellen könnte. So würde zum Beispiel auch Steinen, die sich ganz unten in der Vitrine befinden, Aufmerksamkeit geschenkt. Auch finden wir, dass die Beschriftungen durchaus größer ausfallen könnten und dass der Infotext, der sich jeweils neben den Vitrinen befindet, überarbeitet werden könnte… Hier könnte der Fokus auf die eigentliche Sammlung gelegt werden, weniger auf das Teflifon, welches im Museum gar nicht ausgestellt wird. Zum Beispielkönnte man darstellen, wie viele Steine die Sammlung beinhaltet und welchen Wert die Ausstellung umfasst.
Diejenigen, die schon einmal im Museum waren, werden die Mineraliensammlung gesehen haben – was würde Sie interessieren? Schreiben Sie es dem Museum, beteiligen Sie sich an der Veränderung und verfolgen Sie hierauf dem Blog den Prozess der Umgestaltung des Bergischen Museums – für uns ein richtiges Abenteuer.
Schauen Sie nächste Woche wieder rein und lesen Sie, wie esweitergeht bei unserem Museumsabenteuer!
24.11.2022
Ein Beitrag von Charlotte Steiger und Ava Boonefaes
Vergangenen Dienstag war der Auftakt für die Schülerinnen und Schüler, denn sie verbrachten 90 Minuten im Museum um es sich anzusehen und die ersten Eindrücke zu sammeln. An den kommenden Dienstagen werden die Neuntklässler*innen versuchen, neue Ideen zu entwickeln und zu helfen, das Museum noch ansprechender zu gestalten.
Das Museum verspricht sich von dem Projekt ein Museum von Jugendlichen für Jugendliche zu gestalten, und so die Attraktivität des Museums für diese Altersgruppe zu steigern.
16.11.2022
Ein Beitrag von Linus Nebelung
Am 03.05.2023 sprach Laura Oehms in ihrer neuen Rolle als Museumsleitung auf der digitalen Konferenz „rheinforUm“ des Landschaftsverbands Rheinland / LVR zum Thema „Partizipation heißt mit allen sprechen. Herausforderungen und Chancen des partizipativen Prozesses zur Neukonzeption des Bergischen Museums“. Sie stellte das Projekt "Museumslabor – gemeinsam Museum gestalten" vor, wobei der Fokus aufden inklusiven Angeboten und Ausrichtungen des Projekts lag.
Das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe ist nicht allein auf dem partizipativen Weg zur Neukonzeption seiner Ausstellung. Auch das Stadtmuseum Bonn befindet sich – neben vielen anderen Kultureinrichtungen – in einem ganz ähnlichen Prozess: im studio_bnx kommt das Team um Yvonne Katzy ins Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern, um ihre Ideen für die Zukunft des Stadtmuseums und die Präsentation der Bonner Stadtgeschichte einzuholen.